Seit 1969 gibt es sie, die Stadtbücherei Abensberg, die im vergangenen Jahr ihr 50-jähriges Bestehen feierte.
Dies nahm das Stadtmuseum Abensberg zum Anlass, der Stadtbücherei und seiner Geschichte die erste Veranstaltung 2020 aus seiner beliebten Reihe „Wie´s früher war…“ zu widmen. Gemeinsam mit der ehemaligen Leiterin Frau Matthes und ihren Kolleginnen wurde der Inhalt der Veranstaltung vorbereitet, die unter den Abensbergern großes Interesse hervorrief.
Als Institution hat die Stadtbücherei Abensberg schon lange Bestand – ein halbes Jahrhundert war es 2019. Doch als Raum hat sie sich seit seiner Gründung 1969 durch den Benefiziat Andreas Neumeier in nahezu allen Bereichen verändert.
Gleich geblieben ist die Lust ihrer Besucher auf Bücher und deren Freude am Lesen, die auch heute noch viele Kinder und Erwachsene in die Räumlichkeiten am Barbaraplatz lockt, wie die Mitarbeiterinnen aus eigener Erfahrung zu berichten wissen. Die Auswahl an unterschiedlichen Medien sowie das Prozedere der Ausleihe haben sich hingegen dem Zeitgeist gemäß seit ihrer Gründung stark verändert.
Neben 10.500 Büchern unterschiedlicher Genres gibt es heute auch unzählige (Fach-) Zeitschriften sowie Hörbücher und DVDs für alle Altersklassen, da ist für jede Leseratte was dabei! Eine kleine Auswahl des Bestandes, die ansatzweise die große Bandbreite darstellt, konnten die Besucher am Samstag im Stadtmuseum Abensberg direkt vor Ort durchforsten.
Neben dem Bestand der Bibliothek war vor allem die Verwaltung der Ausleihen Thema des Nachmittags: denn auch hier hat sich in den letzten Jahrzehnten einiges verändert! Um diese Veränderung vom analogen zum digitalen Arbeiten zu verdeutlichen, hatten die Vortragenden neben Bildern auch einige originale Relikte aus der Zeit der Karteikarten mitgebracht. Dazu ausgewählte Geschichten über verlorene Bücherkarten und die gewohnt gemütliche Erzähl-Atmosphäre, die jeden Besucher zum Miterzählen oder mindestens zum Schmunzeln anregt war geschaffen. Wie immer trugen leckerer, selbstgebackene Kuchen und Kaffee ihr Übriges dazu bei, einen schönen Nachmittag für alle Beteiligten und Besucher zu schaffen.
Das Stadtmuseum Abensberg bedankt sich nochmal ganz herzlich bei den Mitarbeiterinnen der Stadtbücherei für ihr Engagement vor und während des Nachmittags sowie den ehrenamtlichen Museumsmitarbeiterinnen, ohne deren Zutun eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre.
Herzliche Einladung ergeht schon jetzt an alle Interessierten und Fans des Kirchenchors. Er, seine Mitglieder und Geschichte werden am 21. März 2020, wie gewohnt um 14:30 Uhr im Herzogskasten/Stadtmuseum Abensberg, Thema unserer nächsten Veranstaltung aus der Reihe „Wie´s früher war…“ sein.