Zara Leander, Elvis und Bob Dylan: am Samstag, den 24.05.2014, um 14:30 Uhr dreht sich bei „Wie´s früher war…“ im Stadtmuseum Abensberg alles um Lieblingslieder.

Musik ist so alt wie die Menschheit selbst. Das älteste Instrument der Welt wurde 2009 auf der Schwäbischen Alp gefunden und ist nicht weniger als 35.000 Jahre alt. Von dort aus spannt sich ein musikgeschichtlicher Bogen von Darstellungen von Musikanten auf griechischen Amphoren und den Wänden Pompeiis über die klösterliche Musik des Mittelalters bis hin zur ersten Musikkonserve, die Thomas Alpha Edison mit seinem Phonographen aufzeichnete.
Neben der großen Musikgeschichte hat aber auch jeder Mensch seine eigene kleine Musikgeschichte, die sich tief in die Biographie der Menschen einprägt. Wer erinnert sich nicht an die erste Single, die man vom Taschengeld kaufte, das Lied, welches beim ersten Kuss im Radio lief, oder das Lied, welches die Kapelle beim Hochzeitstanz gespielt hat. Museumsleiter Tobias Hammerl erinnert sich genau als er als Sechsjähriger sein „erstes“ Lied bekam: „Ich wollte unbedingt den NDW-Song „Major Tom“ von Tom Schilling auf einer Kassette haben. Mein Cousin hatte mir das Lied 1983 dann auf seiner Stereoanlage aufgenommen – und zwar zehnmal hintereinander. Aber diesem Zeitpunkt war mein Kassettenrecorder für Benjamin Blümchen, Pumuckl und Co. tabu.“
Im Rahmen von „Wie´s früher war…Musik ist Trumpf“ lädt das Stadtmuseum Abensberg alle Interessierten ein, aus ihrer musikalischen Erinnerung zu schöpfen. Walter Tuscher sen. hat die gesamten Charts der letzten 70 Jahre auf Abruf für vorbereitet. „Wir freuen uns auf vielfältige musikalische Erinnerungen und spannende Geschichte“, so die 3. Bürgermeisterin der Stadt Abensberg, Gertraud Schretzlmeier.