„Ein Tag in Abensberg“ – nichts trifft den Grundgedanken unserer Reihe „Wie´s früher war…“ so auf den Punkt, wie dieser Film von Horst Dill aus den 1970er Jahren. Er wird deswegen am 30. September um 14:30 Uhr im Herzogskasten in Abensberg den Mittelpunkt unserer Veranstaltung bilden. Dazu gibt es eine kleine inhaltliche Einführung, leckeren Kuchen sowie einen anregenden und gemütlichen Austausch darüber, wie es früher so war.

Wer genießt ihn nicht, unseren schönen Abensberger Stadtplatz, der mit seinen Cafés und Restaurants vor allem in den Sommermonaten zu gemütlichen Treffen mit Freunden einlädt und im Winter zum Schauplatz des malerischen Weihnachtsmarktes wird? Und dessen Reiz vor allem von seiner heimeligen Atmosphäre ausgeht, die die örtlichen Lokalitäten und vor allem die dort verweilende Bevölkerung schaffen. Doch das war nicht immer so: vor einigen Jahrzehnten, einige werden sich daran sicherlich noch erinnern, befand sich dort, wo heute Cappuccino getrunken und Mittagspause oder Feierabend genossen werden, ein großer Parkplatz – von der heutigen Gemütlichkeit war zu dieser Zeit noch keine Spur!

Das ist jedoch nur ein Beispiel dafür, welche Veränderungen das Stadtbild auch in der jüngeren Vergangenheit durchlebt hat. Ein Teil davon ist im Film auszumachen und wird bestimmt die eine oder andere Erinnerung an das Abensberg der eigenen Jugend wecken. Daneben sind natürlich auch Flecken zu sehen, die nahezu unverändert geblieben sind und genau mit diesem alten Charm noch heute bezaubern. Abgesehen von den Straßenzügen und Plätzen gibt es im Film jedoch noch vieles mehr aus dem Abensberger Alltag vergangener Tage zu entdecken! Und wer weiß: vielleicht finden Sie auch sich selbst in einer der Filmsequenzen und werden so unverhofft zur Abensberger Berühmtheit.

Zusätzlich werden wir im Gespräch auch Fragen wie der nach Horst Dill und seinem Bezug zu Abensberg sowie dem Medium Film nachgehen. Wie kam Abensberg überhaupt dazu? Schließlich kann nicht jede Stadt von sich behaupten, einen eigenen Film zu haben.

Alle Abensberger – ob alteingesessen oder zugezogen – sind herzlich eingeladen, dieses einzigartige Stückchen regionale Filmgeschichte gemeinsam mit uns zu entdecken und dabei in alten Erinnerungen zu schwelgen oder die Heimat aus ungewohnter Perspektive ganz neu zu entdecken. Es wird, und da ist sich die 3. Bürgermeisterin und Mitveranstalterin Gertraud Schretzlmeier sicher, „viel zu erzählen geben. Stummfilm hin oder her – ruhig wird es nicht sein.“

Die Veranstaltung ist wie immer kostenfrei und findet am 30. September um 14:30 Uhr im Herzogskasten, Stadtmuseum Abensberg, statt. Der Eintritt ist frei!

Wie´s früher war… Horst Dill: „Ein Tag in Abensberg“