Bereits am Montag war der Landesverband für Museumspädagogik Bayern e.V. zu Gast in Abensberg. Die Tagung stand unter dem Titel „Das digitale Museum. Möglichkeiten und Chancen von Apps in der Vermittlungsarbeit“.

Rund 30 Kolleginnen und Kollegen aus ganze Bayern waren der Einladung des Landesverbandes nach Abensberg gefolgt. Der Vorstand des Landesverbandes, Lorenz Burger M.A. (Neusath-Perschen), Alexandra Demberger M.A. (Regensburg) und Sophia Kippes (Würzburg) freute sich sichtlich über den sichtbaren Zuspruch zur Tagung: „Das Thema mobile Anwendungen im Museumsbereich ist hochaktuell, bedeudet aber für die kleinen Museen eine nicht zu unterschätztende Herausforderung“, so Burger.
Das Programm, das aus Vorträgen, Workshop und Podiumsdiskussion bestand war äußerst abwechslungsreich und informativ. Die grundlegende Fragestellung der Tagung war, ob und inwieweit Museen im Rahmen ihrer Vermittlungsarbeit vom Einsatz von so genannten Apps, also Software, welche auf mobilen Endgeräten zum Einsatz kommt, profitieren.

Nach einer Begrüßung und der Vorstellung des Stadtmuseums Abensberg durch den Hausherrn Dr. Tobias Hammerl und einem Get-together bei Kaffee und Butterbrezen, berichtete Natalie Ungar M.A. zunächst über den derzeitigen Stand des museologischen Diskurses. Im Anschluss stellte die Kulturbloggerin und Kunsthistorikerin Dr. Tanja Praske die von ihr entwickelte App des Schlosses Nymphenburg vor, welche als Best-Practice-Beispiel gilt. Am Ende des Vormittages erläuterte Dr. Tobias Hammerl das Konzept des Abensberger Stadtbaukastens 2.0.
Nach dem Mittagessen, erarbeitete die TeilnehmerInnen in einem von Dr. Tanja Praske geleiteten Workshop Strategien für die erfolgreiche Erstellung einer Museumsapp und deren Implementierung in die tägliche Vermittlungsarbeit. Zum Abschluss der Tagung diskutierten die ReferentInnen mit den TeilnehmerInnen unter der Leitung von Dr. Martin Gebhardt (adidas historiy management) ob es Apps im Museum eigentlich überhaupt braucht.
Das Programm der Tagung finden sie hier.
