Ein Rundgang durch Abensberg macht deutlich: diese Stadt lebt von ihrer Geschichte! Und gemeinsam mit den Schauspielern des Theatrum Urbis lassen wir diese in unseren szenischen Stadtführungen wieder lebendig werden!

Anfrage und Buchung der Führungen über die Touristinformation Abensberg, Telefon 09443 9103 180, Email: touristik@abensberg.de

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„Abensberg anno 1880“

Abensberg im Jahre 1880 – ein Zeitalter der technischen Innovation. Die Frau des Bürgermeisters Rosa Stegmüller und die Wäscherin Josepha führen Sie durch ihr Abensberg. Sie erzählen von der mittelalterlichen Stadtgründung und neuen Erfindungen, die immer mehr den Alltag bestimmen. Zwischen Geschichte und Geschichten erfahren Sie von den beiden Interessantes und Amüsantes.

Mit der Führung „Anno 1880“ ist Veronika Leikauf, ehemalige Leiterin des Stadtmuseum Abensberg, eine Führung gelungen, die den Geist der Vergangenheit spüren lässt. Rosa Stegmüller, die Frau des Bürgermeisters und Josefa, eine Abensberger Windelwascherin, geben an ausgewählten Orten Rückblicke in die unterschiedlichsten prägendsten Epochen der Stadtgeschichte.

Von den grandiosen Schauspielerinnen wird launig und sehr anschaulich die Geschichte Abensbergs von seiner Gründung um das 1. Jahrtausend bis ins 19. Jahrhundert erzählt. Neben den bekannten Sehenswürdigkeiten werden dabei auch besondere Plätze gezeigt, die nicht im üblichen Stadtführungsprogramm Erwähnung finden, wie das Feuerlöschrequisitenhaus, die jüdische Synagoge und das Heyder-Haus. Diese lebendige interessante Stadtführung vermittelt den Teilnehmern so ganz nebenbei die Geschichte Abensbergs, die dadurch sicher in lebhafter Erinnerung bleibt.

Preis je Führung: 120 €, Dauer: 90 Minuten, Treffpunkt am Stadtplatz

Die offenen Führungen finden an jedem letzten Freitag im Monat, jeweils um 18.30 Uhr, statt (Treffpunkt Stadtplatz Abensberg).
Termine 2023: 31. März.; 28. April; 26. Mai; 30. Juni; 28. Juli; 25. August; 29. September; 27. Oktober

„20er Jahre – Zwischen Weltkriegen und Wirtschaftskrisen“

Die 1920er gelten als goldenes Jahrzehnt: eine Zeit des Wiederaufbaus uns Neuanfangs nach den Schrecken des 1. Weltkriegs. Auf Grund der Inflation tragen die Leute ihr Geld körbeweise zum Bäcker und lassen sich durch neue Ikonen wie Josephine Baker und deren modernes und freizügiges Auftreten in den Bann ziehen. Man blickt voller Aufbruchsstimmung und Zuversicht in die Zukunft – die vermeintlich nur besser werden kann.

Doch es gibt auch andere Stimmen, die sich die alte, die „gute“ Kaiserzeit zurückwünschen und die Schmähungen des verlorenen Krieges nicht auf sich beruhen lassen wollen. Denn man darf nicht vergessen: das Jahrzehnt nach dem 1. Weltkrieg ist gleichzeitig das Jahrzehnt vor dem 2. Weltkrieg. Neben Musik und Mode kommt auch neues, nationalsozialistisches Gedankengut auf und verbreitet sich bereits in der Bevölkerung.

Eine Reise in ein spannendes Jahrzehnt…

Preis je Führung: 240 € – Dauer 90 Minuten – Beginn und Ende: Herzogskasten

AVENTINUS

Wie wurde aus dem Hansi, einem Abensberger Wirtsbuben, einer der größten Wissenschaftler seiner Zeit? Warum ist dieser Johann Turmair nicht nur der „Vater der bayerischen Geschichte“, sondern auch der erste bayerische „Indiana Jones“? Und wie kam es, dass dieser Gelehrte ins Gefängnis geworfen wurde?

Johannes Turmair, genannt Aventinus, gilt als der bedeutendste Sohn der Stadt Abensberg. Er wurde 1477 geboren, verfasste zahlreiche Werke, darunter die epochale „Bayerische Chronik“ und starb 1534 in Regensburg. Während dieser szenischen Stadtführung lassen das Stadtmuseum Abensberg und die Schauspieler von „Theatrum Urbis“ das Zeitalter der Renaissance, des Humanismus und der Reformation wieder lebendig werden.

Preis je Führung: 240 € – Dauer 90 Minuten – Beginn und Ende: Herzogskasten

Joseph Hazzi: Vom Handwerker zum Adeligen

Joseph Hazzi – eine mustergültige Karriere? Aus einem Abensberger Handwerkerbetrieb bis in den bayerischen Staatsdienst – schaffte er es doch als angeheirateter Adeliger zum Landesdirektionsrat und ist auf Grund seiner zahlreichen Reformen und Schriften bis heute in der Land- und Forstwirtschaft ein Begriff. Doch wie kam es dazu? Welche Stationen durchlebte Hazzi – was zum Beispiel verschlug ihn in die Berliner Polizeidirektion? Und wie kam es, dass er das Vertrauen in ihn verspielte und seine gut honorierte Stellung verlor? Ließ er sich mit den falschen Leuten ein oder war dieser Niedergang seiner persönlichen Einstellung und dem Zeitgeist geschuldet?

Preis je Führung: 240 € – Dauer 90 Minuten
Beginn und Ende: Herzogskasten

Blutacker und Köpfstatt

Bei einem Spaziergang durch Abensberg entführen wir Sie in die Zeit, als hier noch strenge Richter für Zucht und Ordnung sorgten. Über Jahrhunderte hinweg war Abensberg der Sitz verschiedener Gerichte. 1348 wird Ulrich III., Herr von Abensberg, das Recht verliehen, über Leben und Tod zu richten. 450 Jahre lang wurden in Abensberg daraufhin Menschen mit Schwert und Strick vom Leben zum Tode befördert.

Begleiten Sie uns durch die Geschichte der Abensberger Gerichtsbarkeit, aber Vorsicht, nicht dass aus Ihnen auch eine Malefizperson wird…

Preis je Führung: 240 € – Dauer 90 Minuten – Beginn und Ende: Herzogskasten

1809 – Napoleon und Abensberg

Vive l´Empereur! Das Zeitalter Napoleons wird wieder lebendig. Von der französischen Revolution bis zum Untergang der Grand Armée 1812 spannt sich der Bogen. Im Mittelpunkt des Geschehens stehen die blutigen Ereignisse im April 1809. Die Schlacht von Abensberg hat sich tief ins Gedächtnis eingegraben und noch heute trägt die Stadt Abensberg zwei Schwerter zur Erinnerung an dieses Gemetzel in ihrem Wappen.

Preis je Führung: 240 € – Dauer 90 Minuten – Beginn und Ende: Herzogskasten

Von Butterhexen, Druden und dem Roten Peter

Wer ist die Drud und wie kann man sich vor ihr schützen? Wie wehrt man sich gegen eine Butterhexe? Und warum überhaupt erzählen sich die Menschen auch heute noch wundersame Geschichten und Legenden? Die szenische Stadtführung gibt Antworten auf all diese Fragen.

Preis je Führung: 240 € – Dauer 90 Minuten – Beginn und Ende: Herzogskasten

Guade, oide Zeit

„Es war eine liebe Zeit, die gute, alte Zeit vor anno 14. In Bayern gleich gar. Damals hat noch Seine Königliche Hoheit der Herr Prinzregent regiert, ein kunstsinniger Monarch, denn der König war schwermütig.“ Viele, die an die Epoche zwischen 1871 und 1914 denken, klingt die Stimme Gustl Bayrhammers aus dem Vorspann des „Königlich Bayerischen Amtsgerichtes“ in den Ohren. Aber war „die gute, alte Zeit“ wirklich so beschaulich in Abensberg? Wie veränderte etwa der Bau der Donautalbahn 1874 das nördliche Tor der Hallertau? Und welche Auswirkungen hatte die Gewerbefreiheit im Jahr 1869 für die Abensberger Handwerker?

Preis je Führung: 240 € – Dauer 1,5 Stunden – Beginn und Ende: Herzogskasten

Hopfen und Malz

Wasser, Hopfen und Malz: mehr braucht es nicht für ein süffiges Bier. Dabei ist der Hopfen die wohl außergewöhnlichste Zutat. Wem einmal der intensive Geruch der Hopfendolden in die Nase gestiegen ist, vergisst ihn nicht mehr. Seit rund 150 Jahren ist die Hallertau das größte Hopfenanbaugebiet der Welt. Genau dahin entführt Sie die szenische Stadtführung, in der sich alles rund um DAS bayerische Grundnahrungsmittel dreht.

Preis je Führung: 240 € – Dauer 90 Minuten – Beginn und Ende: Herzogskasten

Von Zauberern, Hexen und Feen

War Rotkäppchen eine Italienerin? Und was haben junge Französinnen mit den Brüdern Grimm zu tun? Die Reise durch die Geschichte der europäischen Märchen beginnt in der höfischen Kultur der Renaissance. Der Neapolitaner Giambattista Basile war der erste europäische Märchenschreiber. Von den frommen Kindergeschichten der Grimms waren diese amourösen Geschichten jedoch weit entfernt. Junge hugenottische Damen erzählten dann die Märchen den Brüdern Grimm, die sie entschärften, ihnen den richtigen Tonfall gaben und schließlich 1812 in ihrem weltberühmten Märchenbuch veröffentlichten.

Preis je Führung: 240 € – Dauer 90 Minuten – Beginn und Ende: Herzogskasten

Von Kirchen, Klöstern und Kapellen

Wir erzählen Ihnen, warum der Abensberger Pfarrer lange keine eigene Kirche hatte, vom wundertätigen Hexenpater des Karmelitenklosters oder von Pater Robert, der als Sandharlandener Rucksackpfarrer in die Geschichte einging und sogar der Polizei hier und da ein Schnippchen schlug. Die reiche Geschichte der Abensberger Geistlichkeit reicht vom Kaplan der Burgkapelle über die Karmeliten und die Armen Schulschwestern bis hin zu gelehrten Äbten und Weihbischöfen. Dass sich dabei auch die eine oder andere Geschichte ereignet hat, die aus „Don Camillo und Peppone“ stammen könnte, verwundert daher nicht.

Preis je Führung: 240 € – Dauer 90 Minuten – Beginn und Ende: Herzogskasten