Vom Brauer zum Seiler, vom Bader zum Schneider… im 15. Jahrhundert bildeten sich feste Zusammenschlüsse von Abensberger Handwerksmeistern heraus: die Zünfte. Diese regelten unter anderem, welches Handwerk welche Tätigkeiten ausübte; so durfte ein Schreiner zwar eine Truhe bauen, das Schloss aber musste ein Schlosser einsetzen.

Erst die Arbeit, dann das Vergnügen: Hopfen- und Spargelanbau, die Arbeit in den Steinbrüchen und in der Rössler’schen Eisengießerei zählten tagsüber zu den meist sehr erschöpfenden Betätigungen. Umso wichtiger war das Entspannen zwischendurch: Eine ausgeprägte Wirtshauskultur oder das Badhaus dienten zur Erholung, Abwechslung und zur Kommunikation.