„Was einer allein nicht schafft, das schaffen viele.“ Diese Einstellung war ausschlaggebend, für die Entwicklung der Genossenschaften in Bayern. Das Stadtmuseum Abensberg zeigt hierzu vom 5. Juli bis zum 20. Juli die Ausstellung „Bilder und Dokumente zur Genossenschaftsgeschichte“. Die Ausstellungseröffnung, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind, findet am 5. Juli ab 19.00 Uhr im Foyer des Museums statt.

Blick in die Ausstellung "Dokumente und Bilder zur Genossenschaftsgeschichte"
Blick in die Ausstellung „Dokumente und Bilder zur Genossenschaftsgeschichte“

Die facettenreiche Geschichte der Genossenschaften in Bayern  ist ausschlaggebend für die Entwicklung unserer Wirtschaft und Gesellschaft. Die politischen und gesellschaftlichen Umbrüche des 19. Jahrhunderts führten zu sozialen Verwerfungen. Industrieproletariat und bäuerliche Kleinbetriebe waren davon gleichermaßen betroffen. Abhilfe versprach der Zusammenschluss Einzelner zu Genossenschaften, denn: „Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele.“

Historische Bilder, Originaldokumente, Schriften und Porträts sowie Emailschilder und Werbeplakate vermitteln einen tiefen Einblick in die Erfolgsgeschichte der genossenschaftlichen Prinzipien Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstverwaltung, welche sich wie ein Leitfaden durch die gesamte Ausstellung ziehen. Die Vielfalt und die Tradition der bayerischen Genossenschaften wird lebhaft und auf interessante Art und Weise dargestellt. Die Ausstellung wurde vom Historischen Verein der Bayerischen Genossenschaften e.V. konzipiert und mit Unterstützung der Raiffeisenbank Bad Gögging e.G. dem Stadtmuseum Abensberg zur Verfügung gestellt.

Das Motto “Was einer nicht schafft, schaffen viele” gilt heute noch.
Das Motto “Was einer nicht schafft, schaffen viele” gilt heute noch.
Friedrich Wilhelm Raiffeisen im Herzogskasten