Wie bereits berichtet, hat das Stadtmuseum Abensberg im Rahmen des Bayerischen Museumstags im Juli in Kulmbach den Förderpreis der Bayerischen Sparkassenstiftung erhalten. Der Preis ist heiß: 10.000 Euro sind damit verknüpft, und dass die Sparkassen dieses Geld gerne aufbringen, das betonten nun im Rahmen der Preisübergabe in Abensberg Dr. Ingo Krüger, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Bayerischen Sparkassenstiftung im Verbund mit Dieter Scholz, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Kelheim sowie sein Marketingleiter Johann Stocker und
Reinhard Handschuh, Gebietsdirektor für Abensberg und Neustadt.

„Nicht nur die Stadt Abensberg ist immer eine Spargelspitze voraus – auch das Museum!“ – Dieter Scholz war sichtlich stolz, dass die Sparkassen ihr Füllhorn über Abensberg ausschütten; Abensbergs Erster Bürgermeister Dr. Uwe Brandl dankte gleich zu Beginn der Jury für die Möglichkeit zur Bewerbung und Museumsleiter Dr. Tobias Hammerl, der das Thema Wissensvermittlung voran treibe. Das sei auch nötig – die Leiterin der Landesstelle für nichtstaatliche Museen in Bayern, Dr. Astrid Pellengahr: „Der Kindergeburtstag im Museum ist mittlerweile Standard.“ Abensbergs „Stadtbaukasten“, Keimzelle des Preises, ist das nicht – „Wie hat sich eine Stadt entwickelt?“, diese Frage lässt sich durch den Baukasten und einem lebendigen Frage-Antwort-Spiel von Dr. Hammerl mit den jungen Leuten anschaulich klären. Ausgezeichnet wurde nun nicht allein der Stadtbaukasten, sondern seine Erweiterung in die digitale Welt – es ist schließlich ein Förderpreis. Zur Bewerbung angeregt wurde Hammerl von Sonja Thien, die zum Termin nicht dabei sein konnte – als Referendarin an der Abensberger Johann Turmair-Realschule war sie in Urlaub, für sie sprach Schulleiterin Maria Warsitz-Müller, die Frau Then für vier Schulstunden wöchentlich an Abensbergs Museum „ausleiht“. Warsitz-Müller: „Mit ihr haben Sie eine brennende Vermittlerin“. Dr. Ingo Krüger betonte, gerade dies sei sehr wichtig: „Das Fundament, auf dem wir stehen, ist unsere Kultur. Wenn wir diese nicht vermitteln können, bröckelt unser Fundament.“ (Text: Ingo Knott)
