Am 1. September 1939 überfiel die deutsche Wehrmacht Polen. Damit begann der zweite global geführte Krieg, an dem sämtliche Großmächte des 20. Jahrhunderts beteiligt waren. Dem Krieg vorausgegangen waren die Zerstörung der ersten deutschen Demokratie und die Errichtung der NS-Diktatur. Auch in ländlich geprägten Gebieten erhob die NSDAP ihren totalitären Machtanspruch. Über die Verbrechen der Machthaber, von der Verfolgung politischer Gegner über die Ermordung von Kindern und Erwachsenen mit Handicap bis hin zum Völkermord an den europäischen Juden, konnte jeder Bescheid wissen, der dies wollte.

Zeitzeugeninterviews als Quelle der Geschichtswissenschaft
Geschichte(n) und Erinnerungen aus erster Hand! Im Zuge eines Zeitzeugenprojekts haben wir in der Vergangenheit Menschen, die die Zeit der NS-Diktatur und des 2.Weltkriegs noch erlebt haben, um ein Interview gebeten. Unsere Zeitzeugen erzählten von Tieffliegerangriffen auf dem Schulweg, von Lehrerinnen, die stramme Anhängerinnen des Nationalsozialismus waren, von den Todesmärschen der KZ-Häftlinge nach Dachau und vom Einmarsch der Amerikaner in Abensberg. Die Dokumentation dieser Interviews liegt uns nun als Quelle vor – die die Grundlage für viele interessante Fragestellungen ist. Wie kommen wir zu diesen Quellen? Was sagen sie uns – oder eben auch nicht? Diese und viele weitere Fragen rund um das Interview als Quelle stellen und beantworten wir gemeinsam.
Ideal für die Jahrgangsstufen 9–13
Dauer: 2 Std.
3,00 € pro Schüler