Eine Chronik, eine Gesetzgebung, ein neuer agrarpolitischer Ansatz: Drei Männer, die die bayerische Geschichte prägten…
Johann Turmair, genannt Aventinus (1477 – 1534)

Der Humanist und Geschichtsschreiber verfasste die Bayerische Chronik in lateinischer und später in deutscher Sprache und gilt deshalb als Vater der wissenschaftlichen bayerischen Geschichtsschreibung. Seine geographische Karte von Bayern bildete die Grundlage für bedeutende Kartenwerke des 16. Jahrhunderts.
Aloisius Wiguläus Kreittmayr (1705 –1790)

Kreittmayer erarbeitete unter den Kurfürsten Max III. und Karl Theodor als Geheimer Ratskanzler und Konferenzminister eine neue bayerische Gesetzgebung: Ein Strafgesetzbuch, ein Zivilgesetzbuch – welches bis 1900 gültig war – und eine Zivilprozessordnung. Kreittmayr wurde durch Heirat Herr von Offenstetten und Hatzkofen.
Joseph von Hazzi (1768 – 1845)

Hazzi wurde in Abensberg als Sohn eines Maurers geboren. Er machte sich als Aufklärer, Statistiker und Agrarpolitiker einen Namen und war besonders im napoleonischen Frankreich hoch geschätzt. Weitere Informationen über Hazzis Leben finden sie hier.
Eine Dokumenation, die Stadtarchivar Franz Piendl anläßlich des 250. Geburtstages Joseph von Hazzis erstellt hat, finden sie hier.