Das Stadtmuseum Abensberg eröffnete am 6.03.2008 um 19.00 Uhr die Ausstellung „Maria Maier: Kuba – Fotografie und Malerei“.

Werke, in denen Fotografie, Malerei und Siebdruck eine Symbiose eingehen, stellen den Kern dieser Schau dar. Seit Wim Wender’s Film „Buena Vista Social Club“ geht der Son Cubano runter wie Rum mit Cola, er ist der Minimalkonsens, der Einheimische und Reisende vereint, ein sanfter postkolonialer Blues für viele Lebenslagen.
Maria Maier ist zweimal nach Kuba gereist, zuerst im Jahr 2003, drei Jahre später erneut. Künstlerisches Resultat dieser Reisen ist ein umfangreicher Werkkomplex, zum Teil direkt vor Ort entstanden, der Licht, Farben und Eindrücke von Kuba aufnimmt, aber auch in Ton- oder Perspektivwechseln verarbeitet – ganz materialbezogen, aus der Sprache der Kunst heraus konzipiert, ohne narrative Elemente und ohne soziale Kritik.
Die Bilder von Maria Maier in ihrer Verschwisterung von Fotografie, Malerei und Siebdruck bedürfen keiner spekulativen Fantasie. Die fotografischen Ausschnitte aus dem kubanischen Stadtbild stehen klar vor Augen und schließen an eine „leere“ und tiefe Farbräumlichkeit an, schmeichelnd und verführerisch.
Maria Maier bemalt oder bedruckt ihre Fotografien mit monochromen Farbflächen, teilweise deckend, teilweise transparent. So entsteht ein spannender Kontrast zwischen den großen, kräftigen Farbflächen und dem natürlich-komplexem Bildmaterial. Mit den transparenten Flächen greift sie in die Struktur der Fotografie ein, mal behutsam, mal mit Nachdruck. Dadurch entsteht eine faszinierende Collage aus fotografischen, gemalten und gedruckten Elementen.
Maria Maier zeigte diese Werke exklusiv im Stadtmuseum Abensberg. Dort war ihre Ausstellung „Kuba – Fotografie und Malerei“ vom 06.03.2008 bis zum 05.05.2008 zu sehen: Ein Stück Kuba, auf künstlerische Weise verpackt, mitten in Abensberg.